2007
Realisation von Tempus- und Kongruenzstrukturen im deutschen Agrammatismus
12 07 Abgelegt in:Aphasiologie
Haakmeester, L. & Kleiser, N. (2007)
Haakmeester, L. & Kleiser, N. (2007)
Der Einsatz materieller Verstärker im Kontingenzmanagement: eine Therapieeffektstudie.
12 07 Abgelegt in:Sprache & Aussprache
Blessing, A. & Kremer, P. (2007)
Blessing, A. & Kremer, P. (2007)
Kommunikationsverhalten von Aphasikern im SOCRATES-CHAT
06 07 Abgelegt in:Aphasiologie
Leuschner, B. & Steinmetz, K. (2007)
Leuschner, B. & Steinmetz, K. (2007)
"Tree Pruning Hypothese" - Einzelfallstudie bei einem deutsch - russischen APhasiker mit Agrammatismus.
06 07 Abgelegt in:Aphasiologie
Die „Tree Pruning Hypothese“(TPH) untersucht die linguistischen Grundlagen von Agrammatismus. Sie beschreibt eine selektive Störung der Syntax bei Agrammatismus. Weiterhin besagt die TPH, dass nicht alle grammatikalischen Funktionen gleichermaßen gestört sind, sondern das die Störung abhängig ist von ihrem Schwierigkeitsgrad und somit stärker oder schwächer gestört sein kann. Die TPH widerlegt die konservative Definition von Agrammatismus, die von der Homogenität der Störung ausgeht. Es befassten sich in den letzten Jahren viele Studien mit der Verifizierung der TPH. Die Fragestellung dieser Studie lautet: „Ist die TPH bei einem deutsch-russischen Aphasiker für beide Sprachen gültig?“ Bei einem bilingualen Aphasiker könnten in jeder Sprache andere funktionale Kategorien gestört sein. Anhand einer Einzelfallstudie wurde die Gültigkeit der TPH untersucht. Mit Hilfe eines Sprachtests, der die grammatikalischen Funktionen abhängig von ihrem Schwierigkeitsgrad misst, wurden die syntaktischen Fähigkeiten eines deutsch-russischen Aphasikers mit Agrammatismus untersucht. Es zeigte sich, dass nur im Deutschen ein signifikanter Leistungsunterschied zwischen den grammatikalischen Funktionen Tense & Agreement besteht. Somit konnte die Gültigkeit der TPH bei einem deutsch-russischen Aphasiker nicht nachgewiesen werden.Hohnen, S. & Kleinen, S. (2007)
Systematische Übersichtsarbeit der Sprechentwicklungsnormen und Testverfahren im Bereich Phonetik und Phonologie bei Kindern zwischen 1 - 6 Jahren
06 07 Abgelegt in:Sprache & Aussprache
Grundstein, D. & Macht, Y. (2007)
Grundstein, D. & Macht, Y. (2007)
Onderscheid tussen fonologische en fonetische stoornissen bij kinderen in de extramurale zorg
06 07 Abgelegt in:Sprache & Aussprache
van Dinther, V. (2007)
van Dinther, V. (2007)
Sind Diagnsotik und Therapie bei Lese- Rechtschreibstörung ursachenbasiert? - eine Literaturstudie.
Gerhards, S. & Petry, K. (2007)
Gerhards, S. & Petry, K. (2007)
Ziel dieser Arbeit war es, eine Übersicht über Ursachenhypothesen von Lese- Rechtschreibstörung (LRS) zu schaffen und zu überprüfen, inwieweit die Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte an diesen Ursachenhypothesen ansetzen. Diese Zielsetzung wurde im Rahmen einer Literaturstudie internationaler Literatur bearbeitet. Es zeigte sich, dass die Ursache der LRS bis heute nicht ausreichend geklärt ist, und es unterschiedliche Theorien über die Ursache gibt. Die bedeutendste Ursache der LRS liegt in der Genetik. Demnach ist die LRS eine erbliche Störung, die auf chromosomale Veränderungen auf bestimmten Genen zurückzuführen ist. Daraus resultieren wiederum zahlreiche hirnanatomische und hirnphysiologische Besonderheiten und Defizite, die letztendlich die symptomaren Funktionsdefizite einer LRS begründen. Die heutzutage eingesetzten Diagnostik- und Therapieverfahren sind im Gegensatz zu der Vielzahl der Ursachenhypothesen begrenzt. Darüber hinaus gibt es nur wenige Therapieverfahren, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist. Zusammenfassend lässt sich schlussfolgern, dass Diagnostik und Therapie bei LRS nicht ausreichend ursachenbasiert sind.
Objektive Messung der ADHS-Hauptsymptome und ihrer Veränderung unter Medikation mit kurzwirksamen versus langwirksamen Methylphenidat
03 07 Abgelegt in:Attention / ADHD
Methylphenidat immediate release (MPH IR) ist ein seit Jahrzehnten eingesetztes Präparat zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Wirksamkeit dieses Medikaments wurde in zahlreichen Studien bestätigt, jedoch ist seine Wirkdauer häufig nicht ausreichend. Um die Probleme einer mehrfach täglichen Einnahme zu vermeiden, wurden retadierte Methylphenidatformen entwickelt. In der vorliegenden Studie wird das diesbezüglich erste deutsche Arzneimittel Methylphenidat retard (MPH retard) erstmals durch beobachterunabhängige Verfahren untersucht. Insgesamt 40 Kinder mi Alter von 7-14 Jahren führten zu mehreren Messzeitpunkten den QBTest durch. Der QBTest ist ein neuropsychologisches Instrument, dass die Messung der drei ADHS-Hauptsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität ermöglicht. Die Hälfte der Kinder erhielt MPH retard, die andere Hälfte eine vergleichbare Tagesdosis MPH IR. Analysiert wurde, ob sich die Medikamentengruppen in den QBTest Parametern unterscheiden. Die Ergebnisse zeigen in keinem der Testparameter Unterschiede zwischen den Gruppen. Beide Gruppen zeigen nach Einnahme des Medikaments Verbesserungen der Aufmerksamkeit und Hyperaktivität. Dabei scheinen selbst 8 Stunden nach Medikation noch Effekte von MPH retard vorhanden zu sein. Kein der Gruppen zeigte Veränderungen der Impulsivität. Die Befunde unterstützen größtenteils die Ergebnisse vorheriger Studien, in denen die Analyse von Verhaltensbögen vergleichbare Effekte für MPH IR und MPH retard ergab. Für das Symptom Impulsivität erscheinen weitere Untersuchungen wünschenswert.Kahraman-Lanzerath, B. (2007)